Etappe #19 - La Crosse - Richmond - wieder schön und wärmer 😀

Stage #19 - La Crosse - Richmond

174 km, 1'134 Hm, 7h 17min, 23,9 km/h, 3'936 Cal, Temp 11-18 Grad

Einen Ruhetag einzulegen, war eine gute Entscheidung! Der Himmel erschien blau, die Temperatur am Morgen im zweistelligen Bereich. Die geplante Etappe war lang, sodass ich bereits um halb acht starten konnte - unten „kurz“. Der ECG Trail führte mich durch den Tobacco Heritage Trail, einem 20 Meilen langen Gravelabschnitt durch den Wald. Weil der Boden vom nassen Vortag etwas aufgeweicht war, rollte mein Bike nicht so smooth - dafür war ich mitten in der Natur auf einem wunderschönen Trail. Es folgte ein längerer Abschnitt auf der legendären „1 North“, wellenförmig und pfeilgerade durch die Landschaft. Der Wind kam meist von der Seite und verlangte höchste Aufmerksamkeit. Was die frei laufenden Hunde betrifft, kam ich diesmal gut davon. Ich musste nur einmal anhalten, um nicht von kläffenden Kötern angegriffen zu werden… Nach ein paar Zwischenstopps erreichte ich nach einer langen Highway Fahrt Richmond, eine ältere grosse Stadt am James River. Nach einer SMS Rückfrage bei meiner Warmshowers Gastfamilie konnte ich gleich zu ihnen fahren. Patrice und ihr (braver) Hund begrüssten mich in einem typischen amerikanischen Haus mit Hintergarten. Der Kontakt zu Patrice und Don kam übrigens über ihren Sohn Nathan zustande. Er beantwortete meine gestrige WS Anfrage sofort, mit der Rückmeldung, dass er mich leider nicht aufnehmen könne, weil er just am Samstag an einem Gravel-Rennen über 70 Meilen teilnehmen wird - aber ich könne bei seinen Eltern übernachten! Der Veloschuppen von Patrice und Don war mit mehreren Bikes (Strasse, MTB, Gravel) ausgestattet. Ich war also bei einer aktiven Velofamilie untergekommen. Patrice war kürzlich in Spanien und schwärmte davon, wie schön es dort zum Wandern und Velofahren sei. Zum Dinner kochte sie mir wunderbare Pasta und Gemüse, dazu einen Chianti. Wir diskutierten über Sport, Politik und das Gesundheitswesen. Letzteres gerade deswegen, weil ihr Vater, 99 jährig(!) just heute gesundheitlich so schlecht drauf war, dass er von Don ins Spital begleitet wurde. Geburtsjahr 1923, man stelle sich vor, was dieser Mann in seinem Leben alles erlebt hatte! Früher war er als Ingenieur bei General-Electric tätig und erhält seit seiner Pensionierung eine Rente von GE, was heute gar nicht mehr üblich sei. Nur noch staatliche Verwaltungsangestellte erhalten eine Rente. Heute müssen die Amerikaner selbst die Vorsorge organisieren.

Update Patrice‘s 99 jähriger Vater:

Der ältere Herr wurde nicht ins Spital gebracht, sondern wurde von Don nach Hause begleitet, weil er sich schwach fühlte. Kaum zuhause, sei er wieder quitschfidel gewesen und habe bis in alle Nacht ferngesehn :-)

Ich wünsche ihm von ganzem Herzen, dass er seinen 100. Geburtstag feiern kann - das wäre doch toll!

Philippe Martin

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Etappe #20 - Richmond - Fredericksburg - Erlebnis Long-Train

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Ruhetag während des Sturms