Etappe #16 - Four Oaks - Raleigh - easy Monday
Stage #16 - Four Oaks - Raleigh - Capital of North Carolina
80 km, 516 Hm, 4h 0min, 20 km/h, 1‘967 Cal, Wind WSW
Nachts wurde es kalt, sehr kalt! Anstatt die Klimaanlage auf „Heat“ zu stellen, holte ich meinen Daunenschlafsack aus dem Gepäck. Den Wecker stellte ich nach hinten, weil ich mir vorgenommen hatte eine kürzere Etappe zu fahren, welche mich direkt in die Hauptstadt von North Carolina brachte. Grosse Firmen haben sich dort niedergelassen, wie z.B. Lenovo, Citrix, IBM, Infineon, um nur einige IT Firmen zu nennen. Die Credit-Suisse hat auch (noch) eine Bank in der Stadt, und zhd. JP. Wolf - auch die BASF wirtschaftet dort. Ich entschied mich ein Motel nähe Downtown zu buchen, was logischerweise teurer ist, als jene, die 4-5 km ausserhalb liegen. Die Fahrt nach Raleigh war eine riesige Überraschung! Von den 80 km bin ich mehr als 60 km auf separaten Velowege gefahren (s. Fotos und Videos). Der ECG hat in Durham und Raleigh seine Wurzeln und gilt als das Vorzeigebeispiel der ECG Initiative. Heute habe ich in einem Newsletter gelesen, dass alleine im Staate North Carolina, 12 Millionen für die Erneuerung der Wege gesprochen wurden. Der Veloweg führt bis an einen Kilometer von Downtown Raleigh, völlig abgeschottet vom Autoverkehr! Als Erstes suchte ich einen Bike-Shop auf, weil ich etwas Öl suchte, um meinem Bike etwas Gutes zu tun. Zudem wollte ich eine möglichst platzsparende Jacke kaufen - meine Daunenjacke habe ich aus unerklärlichen Gründen zu Hause vergessen…. Ich durfte mein Bike direkt im Laden abstellen. Als die Mechaniker hörten, woher ich gerade komme, wurde ich in den Heldenstatus erhoben:-) Darauf nahm ein Mechaniker mein Bike und fragte, ob er dieses pflegen dürfe, damit ich auch die nächsten 1‘000 Meilen unbehelligt fahren kann - grandios! Zum Abschied folgte ein Foto (siehe unten), welche als Instagram Story sofort publiziert wurde. Es hat sich gelohnt, das Motel im Zentrum zu buchen. Nur ein paar Fussminuten und ich war direkt im Zentrum - wo „tote Hose“ herrschte. Kaum ein Lokal war offen. Per Zufall fand ich ein Café, die einen hervorragenden Cappuccino servierten. Für das z‘Nacht hatte ich Lust auf einen Italiener. Dank Google Maps ist das Auffinden eines geeigneten Restaurants kein Problem - aber die drei $$$ Zeichen auf Google deuteten auf ein etwas teureres Lokal hin, was sich auch bewahrheitet hatte. Es gab feine Fettuccine und zur Abwechslung ein Glas Rotwein. Komischerweise waren alle europäischen Weine günstiger als die amerikanischen. Die Servierdüse konnte mir nicht erklären, warum…