#15 - Schlussetappe Salzkammergut - Salzburg

Ebensee/Salzkammergut - Salzburg

78km, 565Hm, 3h 44min, 21km/h

Zwischen Frost und Festung

Der letzte Radtag begann mit einer frostigen Überraschung: gerade mal 3 °C zeigte das Thermometer 🥶. Zum Glück fuhren wir die warmen Klamotten nicht nur spazieren – heute waren sie Gold wert! Besonders die langen Merino-Handschuhe haben bewiesen, dass sie ins Gepäck gehörten. Mit klammen Fingern, aber guter Laune rollten wir los.

Am Attersee gönnten wir uns schon früh einen Kaffeehalt in einer Bäckerei direkt bei der Schiffsanlegestelle – noch dampfte der Atem in der kühlen Morgenluft, während die Sonne langsam über den See kroch. Doch das eigentliche Highlight folgte bald: der Mondsee! 🌊✨ Eine Traumkulisse wie aus dem Bilderbuch, der Radweg schlängelte sich malerisch entlang des Ufers. Ich musste unzählige Male anhalten, einfach um die Stimmung einzufangen – Spiegelungen im Wasser, Berge im Hintergrund, ein fast magischer Moment. Vielleicht das schönste Stück unserer ganzen Reise!

Die letzten 35 Kilometer nach Salzburg führten uns sanft bergab durch eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft: Wiesen, Bauernhöfe, Obstgärten – ein Bilderbogen österreichischer Idylle. Die Einfahrt nach Salzburg über einen separaten Radweg war dann ein Genuss für sich 👍. Schon um 14 Uhr checkten wir im Hotel ein, sodass genügend Zeit blieb, die Stadt zu erkunden. Zuerst ein schneller Abstecher zum Italiener – Hunger und Durst meldeten sich heftig 😋 –, dann zog uns die Festung Hohensalzburg unweigerlich an. Mit der Standseilbahn surrten wir hinauf, und oben angekommen eröffneten sich grandiose Ausblicke: die Altstadt zu Füssen, die Salzach im Sonnenlicht und in der Ferne die Berge des Salzkammerguts, wo wir am Morgen gestartet waren.

Doch mitten im Staunen kam auch der Dämpfer: die Altstadt wimmelte von asiatischen Reisegruppen, Salzburg schien von Touristen überflutet 🙈. Over-Tourism – bisher nur ein Schlagwort – wurde für uns plötzlich erlebbar. Mozart wird hier schamlos vermarktet, jeder Winkel ist ein Souvenir. Das war zu viel des Guten. Zum Glück fanden wir bald einen Rückzugsort: das traditionsreiche Gablerbräu. Drinnen sass man zwischen Einheimischen, das Stimmengewirr war vertraut, das Bier kalt, das Essen deftig. Ein versöhnlicher Abschluss für unsere Reise 🍺.

Morgen geht es mit dem Zug heimwärts 😪. Und dort – mit Blick aus dem Abteilfenster – wird endlich Zeit sein, die letzten knapp drei Wochen Revue passieren zu lassen: rund 1’200 Kilometer, unzählige Höhenmeter, fantastische Seen, stille Täler, lebendige Städte, Begegnungen unterwegs und ganz viele Glücksmomente. Ein Abenteuer, das uns lange in Erinnerung bleiben wird 🚴‍♂️🚴‍♀️💫.

Philippe Martin

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#14 - Zwischen Regenwolken und Linzerschnitte