Zwischen Burgblick, Open-Water-Feeling und Preisschock in Bled
10k Walking, 0.4k Schwimmen, Bled 🇸🇮
Sonntag, endlich ausschlafen! Mit einem feinen Frühstück im kleinen Art-Café von Bled starteten wir entspannt in den Tag. Danach ging’s hoch zur ältesten Burg Sloweniens, die rund 180 m über dem See thront. Von dort oben eröffnet sich ein Panorama wie aus dem Bilderbuch – und genau darunter spielten sich die nächsten Abenteuer ab:
Auf dem See zogen Dutzende Schwimmer:innen beim Open-Water-Rennen ihre Bahnen über 5 oder 10 km. Knallig orange Bojen als ständige Begleiter – Sicherheit und Hingucker zugleich. Kurz darauf waren die Kids an der Reihe: 200–300 m um eine Boje schwimmen – für die Kleinen ein echtes Abenteuer!
Wir umrundeten den See auf der 10 km langen Uferpromenade, bevor wir uns selbst belohnten: ein Sprung ins glasklare Wasser, rund 400 m schwimmen im angenehm kühlen Nass. Pure Erfrischung nach einem Tag voller Eindrücke! 🏊♂️✨
Bled ist zweifellos traumhaft schön – aber auch ein Paradebeispiel für Overtourism. Heute waren wir mittendrin, wenn auch „nur“ als Radreisende auf der Durchfahrt. Morgen rollt unser Abenteuer weiter ins Dreiländereck Italien–Slowenien–Österreich 🚴♂️🌍.
Preiswelten: Slowenien vs. Schweiz
Wir sind erst seit vorgestern in Slowenien unterwegs – und haben schon spannende Preisunterschiede erlebt. Meine neuen Radklamotten waren erstaunlich günstig, ebenso die Zugfahrt durch den über 6 km langen Tunnel von Podbrdo. Ganz anders die Gastronomie: Sowohl gestern Abend als auch heute zum Dinner landeten wir bei 75–80 Euro – klar, mit Bier, Wein, Espresso und einem kleinen Dessert inklusive 🍷🍺🍮.
Spannend ist der Blick hinter die Kulissen: Während uns die Preise fast „schweizerisch“ vorkommen, verdienen Servicekräfte in der slowenischen Gastronomie oft nur ein Drittel oder weniger als in der Schweiz. Für uns fühlt es sich an wie „fast wie daheim“, für die Einheimischen ist ein Restaurantbesuch dagegen schnell ein echter Luxus.
So zeigt sich, wie unterschiedlich Kaufkraft und Lebensrealität sein können – auch wenn auf Reisen Grenzen scheinbar verschwinden zwischen Pizza, Bier und Abenteuerkilometern. 🚴✨