Catalunya Gravel 🚵 Tour #2 - Girona Loop - Monels - Els Angels - Girona
78,28 km 902 Hm 4:33h
Girona war sowohl Start- als auch Zielpunkt unserer Tour. Die Stadt, bekannt als Hochburg für Radprofis, wurde dank des Gravel-Weltcuprennens nun von Gravel-Racern dominiert. Unsere „Sonntagsausfahrt“ führte uns entlang des idyllischen Riu Ter, einem malerisch grünen Fluss. Zum Mittag machten wir Halt im charmanten Dorf Monells. Danach ging es hinauf in die Hügel zum Els Àngels, wo wir mit einem atemberaubenden Blick über die Landschaft Gironas belohnt wurden.
Beim Start um 9 Uhr herrschte in der Stadt eine fast unheimliche Stille. Unsere Route begann flach, da wir dem Fluss folgten. Nur 2–3 km ausserhalb der Stadt befanden wir uns bereits mitten in Wäldern oder einer landwirtschaftlich geprägten Gegend, geprägt von Obstbäumen.
Trotz des frühen Sonntagmorgens trafen wir auf einige andere Gravelfahrer. Ich wage zu behaupten, dass es mehr Gravelbiker als Rennradfahrer auf den Strassen gab! Die Strecke führte uns durch typische katalanische Dörfer mit sehr engen Gassen – für Autos unpassierbar! Diese Erfahrung machte auch ein Tourist, der vermutlich mit seinem Navi die Gegend erkunden wollte. Doch mit unseren Gravelbikes kamen wir überall durch!
Unser geplanter Mittagshalt war in Monells bei Kilometer 46. Zum Glück hatte Bernd einen Tisch in diesem malerischen Dorf reserviert, wo wir ein exzellentes Sandwich (Bocadillo de queso) genossen.
Kaum waren wir wieder losgefahren, erlitt Markus einen Plattfuß. In Windeseile wechselte ich den Schlauch, und es ging weiter – diesmal in die umliegenden Hügel in Richtung Els Àngels, dem Lieblingsberg der einheimischen Profis! Das Profil des Anstiegs ist nicht sehr steil, zieht sich aber über etwa 10 km. Oben angekommen, wurden wir mit einem grossartigen Ausblick über die Umgebung belohnt. Und – entgegen der Wettervorhersage blieb es auch heute trocken!
Nach einer erfrischenden Dusche im Hotel ging es direkt zum Apéro, um unsere Flüssigkeitsspeicher wieder aufzufüllen.
Den Höhepunkt des Abends war ein baskisches Restaurant, in dem wir die baskische Version der Tapas, die sogenannten Pintxos, kennenlernen durften – wirklich köstlich!