Etappe #33 - Hampton-Beach - Portland/Main „The Pine Tree State“
138 km, 929 Hm 6h 01min, 22,8 km/h, 3‘242 Cal, 10-14° Celsius, Wind SW
Kilometerstand heute: 4‘080 km
Ankunft in Main, dem nördlichsten Bundesstaat der US-Ostküste
Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Freunde Zuerst möchte ich mich bei allen bedanken, welche meinem Blog folgen! Wie ich von etlichen Zuschriften mitbekommen habe, wird dieser Blog zum morgendlichen Kaffee gelesen. Einige meinten, dass sie nie damit gerechnet hätten, wie spannend diese Reise sei und den Blog täglich lesen - wow! Für mich ist das eine absolute Überraschung, auf die ich gar nicht vorbereitet war….. Das macht mich wirklich glücklich und spornt mich an, täglich meine Erlebnisse und Eindrücke zu teilen. Verzeiht bitte grammatikalische Fehler - ich wurde nicht zum Schreiberling geboren;-)
Meine Bitte zuhanden des Bed & Breakfast Personals wurde erhört - ich durfte schon um 8 Uhr frühstücken, anstatt um 9 Uhr! Das war bisher das beste z‘Morge in den USA: als „Appetizer“ eine warme Birne in einer Zimt/Honig Sauce! Die Blueberry Pancakes mit Ahorn-Sirup waren super - Yummy! So konnte ich gestärkt, die knappen 140 km nach Portland in Angriff nehmen. Es begann mit einer atemberaubenden Fahrt entlang der Küste, mit wohlwollendem Rückenwind. Es gab immer wieder Flashbacks - Französische Atlantikküste, Schären in Schweden und auch Nord- und Ostseeküste. Vor allem kehrte nach den Grossstädten Ruhe ein. In den Gärten wurde emsig gearbeitet - der Frühling ist da! Die vielen Pick-Ups von Gartenunternehmen deuten auf ein gut laufendes Geschäft hin. Vor Portland fuhr ich auf einem feinen Gravel-Weg, welcher fast 40 Kilometer lang war. Nun bin ich in Main, dem nördlichsten Bundesstaat der US-Ostküste. „The Pine Tree State“ wird der Staat genannt. 90 % der Landfläche besteht aus Wald, überwiegend aus Kiefern. Portland, eine Hafenstadt, welche auf einer erhöhten Halbinsel liegt, wurde bereits 1632 gegründet und zählt heute knapp 70‘000 Einwohner. Der Hafen liegt geografisch, wie nirgendwo in den USA, Europa am nächsten!
Ich muss unglaubliches Wetterglück haben: Gemäss der Klimatabelle von Portland wird im April eine maximale Temperatur von 11 Grad angegeben - ich hatte fast den ganzen Tag über 14 Grad!
Die Hotelpreise sind exorbitant teuer! Ein „normales“ Hotel hätte mich zwischen 300 und 400 USD gekostet. Folglich suchte ich mir ein günstigeres Hotel aus, etwas am Rand der Stadt - für 160 USD, mit Etagen-Dusche….. Aber - nur 400 Meter davon entfernt war die BUNKER Brewery;-) Die 4‘000 km-Marke muss gefeiert werden!