Etappe #3 Vero-Beach Titusville
Starbucks Breakfast…. Ein Typ quatschte mich dort gleich an, als er meine Mamut Tasche sah. Er habe eine Wohnung in Kandersteg und liebt es dort zu sein! Der Weg nordwärts begann ausgezeichnet - die ersten 30 km legte ich mit einem 28er Schnitt hin - dank gütiger Mithilfe des Windes;-) Die Szenerie wechselt stark, es wirkte nicht mehr so protzig wie Miami, sondern hatte schon eher einen europäischen Einschlag.
Auch das Wetter wechselte, ein Nieselregen kam auf, aber man wurde glücklicherweise nicht nass! Wunderschön war es entlang der Indian River Lagoon, wo der Weg gleich nach Melbourne begann. Nach einer kleinen Pause merkte ich, dass mein Hinterreifen Luft verloren hatte. Es war ein kleines Loch, welches zu klein war um mit einem „Salami“ zu reparieren. Deshalb liess ich mein mitgebrachten 60ml Milch rein, was aber auch nicht half. Plötzlich entdeckt ich am schönen Uferweg einen Bikeshop! Der Mech nahm eine wundersame rote(!) Milch hervor, und spritze sicher 150ml Milch rein, schüttelte das Rad, und montierte ein neues Ventil - pumpte es mit 30psi auf - und ready war das Bike! Ich muss noch einen bar zu psi Umrechnungsfaktor herausfinden. Die Pumpen hier haben nur eine psi Skala. Im Voraus buchte ich per booking.com ein Motel für „billige“ 90 USD. Ich landete in einer Bruchbude aus den 60er-Jahren - aber es funktionierte alles. Gleich in der Nähe ging ich in eine Brauerei essen und trinken. Ich genehmigte mir zwei glutenfreie IPA‘s mit 7.8 % Alkohol… Dass es 7.8 % waren, bemerkte ich erst später :-)
Dem guten Rat von einigen Freunden folgte ich, indem morgen ein Ruhetag mit Besuch des Space Centers in Cape Caneveral anstand.