Packen
Die letzten Tage vor dem Abflug waren stressig! Aber ich glaube, ich konnte (fast) alles erledigen, was noch zu machen war.
Bis auf die „Fudi“ Creme vom Veloplus hatte ich alles organisiert. Mal schauen, ob ich Miami so etwas auftreiben kann. Ich hasse diese Salben, aber bei Hitze und längerer Dauer hilft es eben trotzdem.
Das Packen schaffte ich mühelos. Axel vom Bicycle Workshop organisierte mir ein BMC Schachtel mit genügend Verpackungsmaterial und instruierte mich, wie ich das Bike am besten in diese Schachtel bringe.
Als erstes kam das Vorderrad weg, dann musste ich den Lenker abnehmen und fein säuberlich nach rechts kippen, ohne dass die Kabel knicken. Mit einigen Kabelbindern machte ich alles fest und schützte den Rahmen mit Styropor Schalen. Um ganz sicher zu gehen demontierte ich den SRAM Wechsel und nahm die Kette ab - in der Hoffnung, dass ich das Ganze wieder zusammenschrauben und das Schaltwerk ihren Dienst verrichtet. Sehr praktisch ist das drahtlose Schaltwerk, weil man keine Kabel demontieren, respektive montieren muss.
In der Rahmentasche verstaute ich mein Radschuhe und etwas Kleinmaterial, sowie den Helm. Voila - die Kiste war fertig und mit 12.8 kg Gesamtgewicht angenehm leicht.
Es war das erste mal, dass ich ohne Packliste die Taschen gepackt habe! Ich bin diese Liste schon so oft im Gedanken durchgegangen, dass ich wahrscheinlich alle einzelnen Dinge im Kopf igespeichert hatte. Die Packliste diente mir demzufolge noch als Checkliste - alles okay
In einem Zimmer legte ich alle meine Dinge fein säuberlich sortiert auf den Boden und verpacTte es dann in meine Bikepacking Taschen (s. Bild). Diese zwei Taschen wanderten in eine alte Reisetasche, welche drüben entsorgen oder verschenken werde.
So, jetzt bin ich ready for Take-Off!