Etappe #2 - Jupiter - Vero Beach
Der Abbau und das Zusammenräumen dauerten ewig, aber dank der Zeitumstellung hatte ich eine Stunde gewonnen!
Schon nach 3 km fand ich eine Bäckerei mit köstlichen Cinnamon Rolls und echten italienischen Kaffee. Die Kohlenhydrate wurden schnell verbraucht - es herrscht den ganzen Tag eine steife Bise.
Damit ich heute ein Motel buchen konnte, machte ich dies schon beim Frühstück über booking.com. Es ist unglaublich - aber die Hotelpreise sind in den USA explodiert. 2017 war ich letztmals im Westen. Seither sind die Preise fast ums Doppelte gestiegen. Normalerweise buche bei booking.com keine Unterkünfte unter einem Rating von 8.0. Für 170 USD buchte ich ein Motel mit einem Rating von 6.9.
Die schönen Strände sind kaum zu sehen, weil diese von Hotelanlagen und Appartmenthäuser strikt isoliert werden, will heissen, dass die Strandzugänge zu 90 % privat sind und mit Türen verriegelt werden.
Zum Glück gibt's noch State-Parks, wo man als "Normalo" zum Strand darf...
Die letzten 20 km ging es eben entlang dieser Landzunge ohne Unterbrüche (Rotlichter) geradeaus - immer noch den Wind in der Nase.
Beim Motel angekommen, fragte mich der Rezeptionist, welches Autoschild ich habe - er müsse das für den Parkplatz notieren....
Das Nachtessen nebendran war eine Wucht - ein indisches Restaurant mit all-you-can-eat für 20 USD, inkl. Dessert und Kaffee!